Bauer Maschinen

Neues Projekt für Brennstoffzellentechnik gestartet

Schrobenhausen (ABZ). – Bauer Maschinen GmbH kündigt ein neues Forschungsprojekt an: Das Ziel: der klimaneutrale Betrieb auf Basis eines Brennstoffzellensystems.
Bauer Brennstoffzelle Alternative Antriebe
Kick-off-Veranstaltung im Oktober 2023 – dem Konsortium gehören die Bauer Maschinen GmbH sowie die Professur für Fluidsystemtechnik und der Lehrstuhl für Strömungsmechanik der FAU Erlangen-Nürnberg an. Foto: Bauer Gruppe

Konsortialpartner sind neben Bauer die Professur für Fluidsystemtechnik und der Lehrstuhl für Strömungsmechanik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Im Projekt erarbeiten die Verbundpartner eigenen Angaben zufolge in den kommenden drei Jahren gemeinsam ein Konzept, um Baumaschinen für den Spezialtiefbau CO2-emissionsfrei betreiben zu können, kündigt Bauer an.

Hierfür ist die Integration eines Antriebssystems, bestehend aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle, sowie aller erforderlichen Peripherie-Komponenten ("balance of plant") in ein Spezialtiefbaugerät der Bauer Maschinen geplant. Das Brennstoffzellensystem sowie zusätzlich notwendige Komponenten wie H2-Speicher und Kühlungseinheit werden universell einsetzbar als Plug-In-Modul konzipiert.

Innerhalb des Projekts werden Betriebsstrategien von Brennstoffzelle und Pufferbatterie im Hinblick auf die technischen Anforderungen untersucht.

Das auf drei Jahre ausgelegte Forschungsprojekt mit dem offiziellen Titel "Modulares Antriebssystem mit Brennstoffzelle für Anwendungen im Spezialtiefbau" (MABAS) wird im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms mit etwa 2,5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Das Projekt ist laut Bauer ein weiterer konsequenter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Nachdem Bauer mit der kabelgebundenen eBG 33 und der akkubetriebenen eBG 33 H all electric schon Entwicklungen zum nachhaltigen Bauen geleistet hat, ist der Einsatz von Wasserstofftechnologie in Form einer Brennstoffzelle eine logische Weiterentwicklung, so das Unternehmen.

Eine wasserstoffbetriebene Maschine kann überall dort zum Einsatz kommen, wo kein Kabelanschluss möglich ist oder Leistungen erforderlich sind, die ausschließlich durch Akkus nicht im erforderlichen Maß zur Verfügung gestellt werden können.

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