Sickerstein erfüllt Erwartungen

Von Anfang an ökologisch und sauber

Adolf Blatt GmbH + Co. KG Straßenbautechnik
Auch der Spielplatz im Neubaugebiet "Alleenfeld" in Freudental ist mit dem Stuttgarter Sickerstein befestigt worden. Foto: Adolf Blatt

Freudental (ABZ). – Auf einem Areal von etwa 3 ha entstehen derzeit im Neubaugebiet Alleenfeld 38 Einfamilienhäuser, drei Mehrfamilienhäuser und14 Wohneinheiten in Doppel- und Reihenhäusern. Bereits vor einiger Zeit haben die Erschließungsmaßnahmen inklusive der Befestigung der Straßen und Gehwege begonnen. Die ringförmig um das Areal angelegte Anwohnerstraße wurde asphaltiert; Verbindungsstraßen, einige Kreuzungsbereiche, ein Spielplatz und die Gehwege dagegen mit einem speziellen Pflasterbelag befestigt. Ann-Kathrin Meilicke von der Modus Consult Gericke GmbH & Co. KG aus Karlsruhe beschreibt die Maßnahme: "Aus optischen Gründen haben wir uns dazu entschieden, überall dort, wo es möglich war, die Flächenbefestigung mit Betonpflastersteinen durchzuführen. Gesucht war ein Pflasterbelag, der durch eine ansprechende Farbgestaltung in der Lage ist, den Straßenraum optisch aufzuwerten. Andererseits bestanden technische Anforderungen an den Belag, denn die Steine sollen durch die Belastungen der Baufahrzeuge und auch nach Abschluss der Bauphase durch die Befahrung von Müll- und Lieferfahrzeugen keinen Schaden nehmen."

Regionaler Anbieter

Aber noch zwei weitere Aspekte waren der Planerin wichtig: "Zum einen suchten wir nach einem regionalen Anbieter für die rund 2900 Quadratmeter großen Pflasterflächen, zum anderen bestand die Vorgabe seitens der Kommune, die anfallenden Niederschläge möglichst ortsnah flächig zu versickern."

Die Planerin von Modus Consult: "Bei dem hier verwendeten Stuttgarter Sickerstein von der Firma Adolf Blatt versickern die anfallenden Niederschläge unmittelbar durch den Stein." Dieser wurde dabei im Format 24 x 16 cm in den Steindicken8, 10 und 14 cm eingebaut. Weil er aus haufwerksporigem Beton gefertigt ist, erfüllt er laut Hersteller die geforderten Werte für die Wasserdurchlässigkeit von mindestens 540 l/s und Hektar spielend; dies entspricht dem doppelten Bemessungsregen und bedeutet, dass es auch bei einem stärkeren Regenereignis kaum zu einem Oberflächenabfluss kommen wird.

Geringe Fugenbreite

Die Planerin fährt fort: "Die Pflaster- und Asphaltflächen sind zwar an den Kanal angeschlossen, aber über das Pflaster versickert ein Großteil des Wassers in die darunterliegenden Tragschichten." Ein weiterer Vorteil ergebe sich aus der geringen Fugenbreite des verwendeten Steinsystems. Anders als bei anderen versickerungsfähigen Systemen, wird der Stuttgarter Sickerstein mit einer relativ geringen Fugenbreite von 3 bis 5 mm verlegt, so dass als Nebeneffekt auch der Wildkräuteranwuchs minimiert wird. Für die Gehwege wurden 10 cm dicke Steine und für die Mischverkehrsflächen sogar 14 cm starke Steine eingebaut. Verlegt im Ellenbogenverband ergibt sich damit eine sehr stabile Fläche, obwohl die Steine aus haufwerksporigem Beton gefertigt wurden.

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